Ursprung des Vereins:
Die Anfänge der Blasmusik Schöngeising gehen zurück auf den 1978 gegründeten Musikverein Schöngeising e.V. und die damaligen Initiativen von Wilhelm Hörger sen. und Werner Lohberger (ehem. Bürgermeister).
Infolge des Angebotes von Musikunterricht des seinerzeitigen Musikvereins wuchsen junge Blasmusiker (vornehmlich Holzbläser) heran, die sich aus Freude am gemeinsamen Musizieren innerhalb des Musikvereins zu einem eigenen Spielkreis zusammenschlossen, dessen Leitung der damalige Klarinettenlehrer des Musikvereins, Reinhard Weigl übernahm. Nach dem Willen der Verantwortlichen des Musikvereins sollte dieser Spielkreis zu einer Blaskapelle weiter entwickelt werden. Hierzu wurde im Oktober 1985 im Musikverein eine eigene „Abteilung Blasmusik" geschaffen, als deren Betreuer seitens des Musikvereins Hartmut Knobloch fungierte.
Um die Besetzung des Spielkreises mit Blechbläsern zu komplettieren, schaffte der Musikverein 1985/86 noch fehlende Instrumente (Tuba, Bariton, Tenorhorn) an. Die dafür entstandenen Kosten brachten dem Musikverein finanzielle Belastungen, was zu Unmut und Turbulenzen unter seinen Mitgliedern führte und zunächst die Nichtentlastung der Vorstandschaft bei der Mitgliederversammlung zur Folge hatte. Im Verlaufe des Jahres 1986 wurde zunehmend deutlich, dass die Form einer Abteilung bzw. eines Spielkreises innerhalb des Musikvereins für die Blasmusiker zu wenig eigenen Handlungs- und Entscheidungsspielraum zuließ, um die Entwicklung und den Betrieb einer Blaskapelle optimal organisieren zu können. Die Spielkreismitglieder des Musikvereins entschieden sich daher in einer internen Abstimmung dafür, einen eigenen Verein, die Blasmusik Schöngeising, zu gründen. Die Trennung vom Musikverein erfolgte in beiderseitigem Einvernehmen und wurde im Rahm einer Vereinbarung, die den Übergang regelte, besiegelt.
Gründung des Vereins:
Mit der Vorbereitung der Gründungsversammlung wurde Hartmut Knobloch betraut. Die Gründungsversammlung fand am 25.10.1986 um 19.00 Uhr im Bürgerhaus, Saal 1 unter der Versammlungsleitung von Hartmut Knobloch statt. Die 47 Gründungsmitglieder verabschiedeten die vorbereitete Satzung sowie die zugrunde liegende Gebührenordnung und führten die Wahlen zur ersten Vorstandschaft des neuen Vereins Blasmusik Schöngeising durch, die wie folgt besetzt war:
- Dirigent Reinhard Weigl
- 1. Vorsitzender Hartmut Knobloch
- Stellv. Vorsitzender Robert Weiß
- Kassier Wilhelm Hörger jun.
- Schriftführer Andrea Nitsche
- Notenwart Irmgard Hogger (später Pfaffenzeller)
- Trachten-/Gerätewart Claudia Moser (später Hörger)
- Beisitzer Harald Niemand
- Beisitzer Christian Wörl
Die Blaskapelle Grafrath übernahm die Patenschaft für den neuen Blasmusikverein und spendete ein Startgeschenk in Höhe von DM 200,-. Sie sorgte auch für die musikalische Umrahmung bei der Gründungsversammlung. Der Verein wurde am 15.12.1986 unter der Nr. VR 429 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Fürstenfeldbruck eingetragen.
Als Anliegen und Zweck des neuen Vereins wurde folgendes in der Satzung festgeschrieben:
Zweck des Vereins ist die Erhaltung, Pflege und Förderung des Musikgutes auf dem Gebiet der Blasmusik. Er stellt sich zur Aufgabe das kulturelle Leben in und um Schöngeising durch gute Blasmusik zu fördern. Dies wird verwirklicht insbesondere durch regelmäßiges Zusammenspiel bei den Proben, Nachwuchsarbeit, Veranstaltung von Konzerten und Platzmusiken, Pflege der Gemeinschaft durch Veranstaltungen für die aktiven und fördernden Mitglieder, Mitwirkung bei weltlichen und kirchlichen Veranstaltungen kultureller Art und der Teilnahme an Musikfesten und Wertungsspielen.
Die Gründung der Blasmusik Schöngeising war finanziell vorbelastet durch Rückzahlungen in Höhe von DM 8761,30, die an den Musikverein für die seinerzeitig beschafften Instrumente (Tuba, Bariton und Tenorhorn) und das Honorar des damaligen Spielkreisleiters Reinhard Weigl, zu leisten waren. In dieser Situation gewährte die Gemeinde Schöngeising (Bürgermeister Braumiller) wertvolle Unterstützung, indem ein Gründungszuschuss von DM 5000,- und ein zinsloses Darlehen in Höhe von DM 3500,- bereitgestellt wurden.
Das erste "Mannschaftsfoto"
Weitere Entwicklung des Vereins:
Musikalische Entwicklung
Die musikalische Entwicklung des Vereins nahm einen schwungvoll ansteigenden Verlauf. Das Blasorchester entwickelte sich in wenigen Jahren zu einem Klangkörper mit Oberstufenniveau und erlangte auch über die Landkreisgrenzen hinaus zunehmend an Bekanntheit. Dies dokumentiert sich in der Teilnahme bei Wertungsspielen bzw. Galakonzerten, insbesondere aber in der Mitwirkung bei namhaften Veranstaltungen wie z.B.
- das Gedenken zum 75. Geburtstag von F. J. Strauß auf dem Münchner Marienplatz (1990)
- dem Massenchor in Nymphenburg anlässlich des Weltwirtschaftsgipfels (1992)
- der Verabschiedung von OB Georg Kronawitter im Rahmen des Stadtgründungsfestes München (1993)
Hier zeichnete sich neben dem guten Teamgeist und der Begeisterungsfähigkeit der Musiker vor allem die besondere Kreativität, das außerordentliche Engagement und die starke Motivationsfähigkeit des damaligen Dirigenten und musikalischen Leiters des Vereins,Reinhard Weigl aus.
Auch in Schöngeising brachte sich die Blasmusik zunehmend in das örtlichen Geschehen ein wie zum Beispiel:
- erstmals Festkapelle bei einem großen Fest im Dorf zum KSV-Jubiläum (1987)
- erstes eigen veranstaltetes Konzert in der Mehrzweckhalle in Landsberied (1988)
- erstes Herbstfest im Moser-Stadl (1989)
- erste Volkstanzveranstaltung im Moser-Stadl (1993)
- musikalische Umrahmung zum Orlando-di-Lasso Gedenkfest (1994)
- Festkapelle zu den 100-jährigen Jubiläen der Feuerwehr und der Tell-Schützen Schöngeising (1995)
Vorläufige Höhepunkte der musikalischen Entwicklung der ersten 10 Jahre waren die Ausrichtung des 2. Bezirksmusikfestes für den MON-Bezirk „Amper" im Jahre 1995, die CD-Aufnahme „10 Jahre Blasmusik Schöngeising" (1995) und das Jubiläumskonzert (1996) zum 10-jährigen Bestehen mit dem Erstauftritt der Big Band Schöngeising unter der Leitung ihres Gründers Mick Stöhr. Im Oktober 1996 erfolgte der Übergang im Amte des Dirigenten und musikalischen Leiters auf Michael (Mick) Stöhr,den Reinhard Weigl als seinen Nachfolger gewinnen konnte und der vom Verein in seinem neuen Amt gerne bestätigt wurde. Als erfahrener Orchestermusiker setzte Mick Stöhr neue Akzente in der musikalischen Ausrichtung des Vereins, was besonders in der Auswahl der Stücke für das traditionelle Frühjahrskonzert sowie in der Arbeit mit der neu gegründeten Big Band zur Geltung kam. Als wesentliche Meilensteine seiner Amtszeit sind zu nennen:
- Erstes Big Band Open Air im Pfarrhof Schöngeising (1997)
- Teilnahme beim Wertungsspiel und Gemeinschaftschor des Bezirksmusikfestes in Vierkirchen (1997)
- Erster Gastbesuch der Big Band in Lallio (1998)
- musikalische Gestaltung der Partnerschaftsfeier Lallio/Schöngeising (1999)
- Erstmals Gestaltung eines Kurkonzertes in Bayrischzell (2001)
- Erstmal Veranstaltung einer Bergmesse in Bayrischzell (2000)
- Erster Auftritt der Big Band in der Residenz in München (2003)
Mick Stöhr war auch ein vehementer Befürworter und Wegbereiter der Zusammenarbeit der Blasmusik Schöngeising mit der Heinrich Scherrer Musikschule, die im Jahre 1997 begonnen haben eine Kooperation einzugehen. Leider viel zu früh istMick Stöhr am 20.06.2006 verstorben. Er wurde als großer Freund der Blasmusik Schöngeising am 23.06.2006 in einer bewegenden Trauerfeier auf dem Schöngeisinger Waldfriedhof zu Grabe getragen. In der anschließenden Zeit standen dankenswerterweise die Vize-DirigentenWilhelm Hörger jun., Andreas Pfaffenzeller und der frühere Dirigent Reinhard Weigl für den Verein zur Verfügung, um die weitere musikalische Leitung aufrecht erhalten zu können. Mit der Verpflichtung von Paul Roh,einem studierten Trompeter, als jungen neuen Dirigenten, begann im April 2007 ein neuer Zeitabschnitt in der musikalischen Leitung des Vereins. Paul Roh hatte zuvor seit Juni 2006 bereits die musikalische Leitung der Jugendblaskapelle inne, so dass ihm mit dem neuen zusätzlichen Amt ein großer Verantwortungsbereich zuteil wurde. Er setzte einerseits die Tradition der bewährten musikalischen Aktivitäten des Vereins fort, andererseits setzte er sich in Zusammenarbeit mit Monika Stöhr, der Leiterin des Jugendensembles , sehr engagiert und erfolgreich beim Musikernachwuchs ein. Dies zeigte nicht nur gute Erfolge im Leistungstand der Jugendblaskapelle, sondern bewirkte auch eine Auffrischung des Blasorchesters mit jüngeren Nachwuchsmusikern. Als große Aufgabe bzw. Herausforderung und vorläufigen Höhepunkt seines Wirkens, leitete Paul Rohdie Vorbereitung und Durchführung des Jubiläumskonzertes 2011 zum 25-jährigen Bestehen des Vereins, das als Rückblick auf die musikalischen Höhepunkte der 25-jährigen Vereinsgeschichte gestaltet war.
Entwicklung der Gruppen und Strukturen
Der Vereinsname Blasmusik Schöngeising e.V. war von Anbeginn als ein „Dach" geplant, unter dem Platz für verschiedene musikalische Aktivitäten zur Verfügung stehen sollte. Ganz im Sinne der Gründer entwickelte sich ein lebhaftes musikalisches Treiben, das Gruppen mit ganz verschiedenen Stil- und Zielrichtungen hervorbrachte. Ausgehend von der Blaskapelle bzw. dem Blasorchester als Gründergruppe entwickelten sich folgende weitere Gruppierungen:
- 1988 Einführung des Vororchesters (der späteren Jugendblaskapelle) durch Wilhelm Hörger unter jahrelanger Leitung durch die Vizedirigenten Wilhelm Hörger und Andreas Pfaffenzeller.
- 1989 Entstehung der Tanzlmusik, einer Gruppe von Musikern, die sich der Volksmusik verschrieben haben. Unter der Leitung von Wilhelm Hörger jun. hat es diese Gruppe zu namhaften Auftritten und einem großen Bekanntheitsgrad über die Landkreisgrenzen hinaus gebracht.
- 1989 Entstehung der Scheena Geisinger, einer Gruppe von Musikern im Oberkrainerstil.
- 1995 Unter der maßgeblichen Initiative von Claudia Hörger als Jugendleiterin entsteht die SPIEL-MIT-Gruppe (musikalische Früherziehung). Damit war der Verein mit seinem Angebot in allen Altersklassen des Gruppenmusizierens präsent
- 1995/96 Gründung der Big Band Schöngeising durch ihren langjährigen musikalischen Leiter und Dirigenten Mick Stöhr. Seit dessen Tod im Jahre 2006 liegt die musikalische Leitung bei Wilhelm Hörger, der sich spontan bereit erklärte, das Erbe von Mick Stöhr fortzuführen.
- 1997/98 Beginn der Kooperation mit der Heinrich Scherrer Musikschule, die unter anderem vorsah, die SPIEL-MIT-Gruppe und den Blasmusikunterricht seitens der Blasmusik schrittweise in die Heinrich Scherrer Musikschule übergehen zu lassen.
- 2003 Gründung des Jugendensembles unter der Leitung von Andreas Pfaffenzeller und Sandrine Kvasnika (später Doepner). Das Jugendensemble ist das Angebot des Vereins für das gemeinsame Musizieren des jüngsten Musikernachwuchses und wird seit 2007 von Monika Stöhr sehr erfolgreich geleitet.
- 2006 Eingliederung der von Claudia Hörger und Gabi Kuhnke in privater Initiative geleiteten Kindervolkstanzgruppe unter das Dach des Blasmusikvereins.
- 2010 Integration der ersten zweijährigen Bläserklasse der Grundschule Grafrath (eine Initiative der Heinrich Scherrer Musikschule) in das von Monika Stöhr geleitete Jugendensemble des Vereins.
Selbstverständlich mussten zur Berücksichtigung der gewachsenen Aktivitäten des Vereins sukzessive auch die organisatorischen Randbedingungen angepasst werden. So erfolgte über die Jahre hinweg eine Erweiterung der Vorstandschaft um die Ämter Jugendleiter, Vizedirigenten, Technischer Leiter, stellv. Schriftführer und stellv. Kassier.
Prägende Einflüsse und Ereignisse für die Vereinsentwicklung
Getragen von einem guten Teamgeist und einer hohen Begeisterungsfähigkeit der Gründergeneration konnte sich unter der gekonnten und engagierten musikalischen Leitung von Reinhard Weigl in den Anfangsjahren eine sehr tragfähige Vereinsbasis bilden. Die gute Kontinuität und das hohe Maß an Gemeinsamkeit beim Wechsel der einzelnen Amtsperioden der Dirigenten Reinhard Weigl auf Mick Stöhr und dann auf Paul Roh war ausschlaggebend für die weitere gute musikalische Entwicklung. Nicht genug gewürdigt werden kann das hohe Maß an unentgeltlichem, ehrenamtlichem Einsatz der Aktiven, insbesondere aber der ortsansässigen Dirigenten und Vizedirigenten. Förderlich war auch der harmonische Übergang in der Vereinsführung im Jahr 2000, von Hartmut Knobloch auf die Nachfolger Franz Mück (1.Vorstand) und Christian Wörl (2. Vorstand) die sich als Tandem in ihrer Arbeit optimal gegenseitig ergänzen.
Die vielen Reisen und Auftritte sind als Gemeinschaftserlebnis sehr fruchtbar gewesen und bleiben in bester Erinnerung. Die Teilnahme beim Musikfestival in Murat in der Auvergne (Frankreich) im Jahre 1992 zeichnet sich in besonderer Weise aus. Hier wurden die Kontakte mit einer Musikgruppe aus Lallio/Bergamo geknüpft, die 1993 bei einem Besuch des Laifestes in Lallio vertieft wurden und letztendlich zur Gründung des Schöngeisinger-Lallio-Partnerschaftsvereins sowie zum feierlichen Beschluss einer Partnerschaft Lallio/Schöngeising im Jahre 1999 führten.
Das musikalische Aktionsfeld hat in jüngster Zeit einige Bereicherungen erfahren, wie z.B. das im jährlichen Wechsel stattfindende Kirchenkonzert im Advent und die Bergmesse sowie das Starkbierfest, die vom Publikum gut aufgenommen wurden. Der nie nachlassende Einsatz von Wilhelm Hörger jun., Andreas Pfaffenzeller und Claudia Hörger im Bereich der Nachwuchsarbeit war eine unverzichtbare Grundlage für die Entwicklung des Vereins. Der Beginn der Kooperation mit der Heinrich Scherrer Musikschule 1997/98 kommt aktuell optimal zum Tragen, denn die Musikschule hat sich hauptamtlich um den Unterricht auf allen gängigen Blasmusikinstrumenten angenommen. Dies bedeutet nicht nur eine Entlastung für den Blasmusikverein, sondern auch eine Stärkung für die Musikschule.
Bedeutung für den Ort Schöngeising
Die Bedeutung des Vereins für Schöngeising ergibt sich im Wesentlichen aus der Vielfalt bzw. der Vielzahl der Aktivitäten, die unter dem „Dach" der Blasmusik stattfinden sowie durch das Engagement im Umgang mit den vielen Kindern und Jugendlichen.
363 Mitglieder, davon 173 Aktive (Stand im Jahr 2010) bringen sich ein in
- die Kindervolkstanzgruppe
- das Jugendensemble
- die Jugendblaskapelle
- das Blasorchester
- die Tanzlmusik
- die Scheena Geisinger
- die Big Band
und sind in ihrer Bedeutung für die Kultur und die Jugendarbeit in Schöngeising ein beachtliches Potenzial. Ein Blick in den örtlichen Veranstaltungskalender zeigt, dass der Verein zu kirchlichen und weltlichen Anlässen als Blasmusik für das Dorf durch Eigenveranstaltungen und im Dienste anderer sehr oft vertreten ist. Mit Maibaum, Fronleichnam, Volkstrauertag, Totensonntag, Partnerschaftstreffen, Maiandacht, Erntedank, Jugendgottesdienst, Turmbläser an hl. Abend, seien die wesentlichen Auftritte im Dienste der Allgemeinheit genannt. Hinzu kommen die regelmäßigen Eigenveranstaltungen wie z.B.
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Frühjahrskonzert
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Starkbierfest
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Muttertagskonzert
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Jugendkonzert
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Bergmesse
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Adventskonzert
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Big-Band-(Pizza)Konzert
Aus einer Begegnung der Blasmusik mit Musikern aus Lallio/Bergamo im Jahre 1992/93 entwickelte sich eine Freundschaft und es kam daraus zur Gründung des Partnerschaftsvereins Lallio/Schöngeising sowie zum feierlichen Partnerschaftsbeschluss beider Gemeinden 1999.
Aktueller Stand des Vereins im Jubiläumsjahr 2011
Im Jahre 2011 feierte der Verein sein 25-jähriges Bestehen im Rahmen eines Jubiläumskonzertes am 03.04.2011 im Stadtsaal FFB, sowie im Rahmen eines Festes vom 01.Juni bis 05. Juni in der Maschinenhalle der Familie Moser. Er wurde zu diesem Zeitpunkt geführt von Franz Mück als 1. Vorsitzenden und Christian Wörl als 2. Vorsitzenden und stand unter der musikalischen Leitung von Paul Roh. Die gesamte Vorstandschaft bestand im Jubiläumsjahr 2011 aus einem insgesamt 15 köpfigen Gremium. Der Verein hatte zu diesem Zeitpunkt 370 Mitglieder, davon 188 Aktive.